synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Benzin-Talk

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togo
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synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von togo » Do 21. Jan 2016, 22:45

Hallo Zweitakt-liebhaber oder -gebeutelte, je nachdem.....,
Ich füttere meine Zwotakter - z.Zt. 3203 Einspritzer - seit langer Zeit schon mit dem guten vollsynthetischen Castrol im Verhältnis 1:50. Nun habe ich kürzlich von einm Kollegen gehört, der teilsynthetisches Öl verwendet und davon begeistert ist (bisher zumindest). Außerdem habe ich letztens die Werbung für ein neues mineralisches Öl in der Hand gehabt, wo versprochen wurde, dass selbiges nicht nur genauso gut sondern zudem auch noch erheblich billiger sei.
Als sturer Vertreter meiner Rasse traue ich diesen Aussagen nicht so recht über den Weg und ich halte mich an die Weisheit "Never change a running system". Da ich aber keine technische Leuchte auf diesem Gebiet bin, hier die Frage an die Experten:
- Bin ich auf dem Holzweg?
- sind teilsynthetische oder mineralische Öle eine Alternative?
- welches ist das beste Öl (Marke, bzw Spezifikation) für unsere Zwecke?
Ich freu mich schon auf´s dazulernen!
Tom
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von Stephan » Fr 22. Jan 2016, 04:23

Hallo Tom,
das Thema war tatsächlich schon seit längerer Zeit nicht mehr On Top. Also; synthetische und halb-synthetische Öle haben sehr gute Schmiereigenschaften. Der grosse Nachteil ist die mangelnde Hafteigenschaft. Will heissen wenn der Motor nicht läuft haben diese Öle die unangenehme Tendenz in den Keller zu laufen und die an sich zu schützenden Flächen wie Lager und Zylinderwände liegen trocken brach.
Das hat bei längerer Nichtbenutzung eventuellen Rostansatz zur Folge und vor allem bei jedem Start eine Art Trocken-Start. Ausser natürlich wenn Du jeden Tag fleissig fliegst. Mineralöle dagegen "kleben" beim Erkalten wesentlich besser an allen Flächen und schützen sie so besser.
Deshalb benutze ich bei meinen Zweitaktern nur Mineralöle. Meines ist von Yacco aber es gibt natürlich auch etliche andere gute Marken.

Gruss Stephan
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togo
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von togo » Fr 22. Jan 2016, 07:44

Hi Stephan, danke für deine Aufklärungen. Dann hab ich´s biher instinktiv richtig gemacht, ohne genau zu wissen warum. Ich habe es bisher erfolgreich vermieden, den Motor länger als 2 Wochen stehen zu lassen. Selbst bei Schietwetter war es mir wichtig, daß die Maschine mal läuft. Gab deswegen auch schon mal die eine oder andere "Ausfahrt" also nur mal 20 -30 Minuten Bahn abfahren. Dabei hatte ich aber immer mehr die Pumpe meines Freundes im Kopf, weil die unterm Kannister - also janz weit unten - rumhängt. Meine rudimentären Kenntnisse in physikalischen Dingen haben zumindest bei mir die Vorstellungskraft zugelassen (boah was für eine Wortschöpfung), das sich das schwerere Öl sonst in die Pumpe zurückzieht und sich der Benzinanteil verpfeift. Dadurch sah ich die Pumpe immer als besonders gefährdet an.
Du hast natürlich recht, daß die Zylinderwände total wichtig sind. Die guck ich mir immer beim Kerzenwechsel an und die waren bisher immer blitzeblank.

Ist die "Überlegenheit bei der Schmierung" der synthetischen Öle im Alltagsbetrieb überhaupt relevant für mich oder nur bei extremen Anforderungen wie z.B. Hitze und viel Gepäck?

Würde mir es mein Motor übel nehmen, wenn ich auf mineralisch wechsele? Macht es aus deiner Sicht überhaupt Sinn für mich das zu tun, wenn ich meinen Turnus so beibehalte?
LG aus dem heute arschkalten D
Tom
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von Stephan » Fr 22. Jan 2016, 07:59

Beim Zweitakter kannste ohne Probleme das Öl wechseln. Ist ihm ziemlich egal was er da so verbrennt. Ein kleines Beispiel: Mein uralter 462 auf meinem Sunny Mono hat jetzt über 700 Stunden drauf. TBO von irgendwelchen Teilen sind mir bei dem sowieso schnuppe. Der rennt und rennt und rennt obwohl der von mir seit vielen Jahren alle möglichen Restöle aus den Kanistern der Kumpels zu fressen bekommt. Da ist alles vermischt vom voll- bis zum teilsynthetischen, Mineralöl auch gern von Bootsmotoren und Rasenmähern. Ist nicht kaputt zu kriegen. Das soll aber weiss Gott keine Anleitung sein. Ich mach das weil ich's lustig finde und ein Motorausfall mir bei dem Flieger eh egal ist. Der hat verglichen mit einem normalen Sunny ein so furchtbares Gleitverhalten dass eh jede Landung einem Absturz gleichkommt. :D
Und bei meinen Hirth Motoren passe ich dann doch sehr auf das verwendete Öl auf.
Ob bei Dir ein Ölwechsel jetzt Sinn macht kann ich Dir nicht so richtig beantworten. Aber aus den von mir oben genannten Gründen benutze ich lieber reine Mineralöle. Nach zwei Wochen Standzeit ist da mit Sicherheit schon einiges im Keller. Das soll jetzt nicht heissen dass da sofort der böse Rost einfällt wie Bienen über den Honig, es ginge mir da eher über den Verschleiss beim Start. Was jetzt sicher auch nicht soo alarmierend ist aber wenn ich es doch, zudem noch günstig, vermeiden kann....

Gruss Stephan
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von stöpsl » Fr 22. Jan 2016, 09:59

Hi ich habe mich auch eine Zeit lang mit dem Thema welches Öl zu nehmen beschäftigt. Über diverse Foren wurde mir mehrmals Addinol empfohlen. Das ist ein mineralisches Öl und hat immer gute Kritiken bekommen. Kann ich weiter empfehlen.
Prima ist, dass du regelmäßig deine Mühle anwirfst. Mache ich auch so alle zwei bis drei Wochen. lange Standszeiten mag ein Zweitakter nicht so gerne. Bei der nutzung von Mineralischen Öl darf die Standzeit auch mal ein bis zwei Wochen länger sein. Das hat damit zu tun, dass die Bauteile im Motorinneren benetzt bleiben und sich so keine Korrosion ansetzen kann, die u.U. später zu einen unerwartetem Motorstillstand oder auch frühen Verschleißerscheinungen führen kann.
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von Cobra Uwe » Fr 22. Jan 2016, 13:22

stöpsl hat geschrieben:Hi ich habe mich auch eine Zeit lang mit dem Thema welches Öl zu nehmen beschäftigt. Über diverse Foren wurde mir mehrmals Addinol empfohlen. Das ist ein mineralisches Öl und hat immer gute Kritiken bekommen. Kann ich weiter empfehlen.
Prima ist, dass du regelmäßig deine Mühle anwirfst. Mache ich auch so alle zwei bis drei Wochen. lange Standszeiten mag ein Zweitakter nicht so gerne. Bei der nutzung von Mineralischen Öl darf die Standzeit auch mal ein bis zwei Wochen länger sein. Das hat damit zu tun, dass die Bauteile im Motorinneren benetzt bleiben und sich so keine Korrosion ansetzen kann, die u.U. später zu einen unerwartetem Motorstillstand oder auch frühen Verschleißerscheinungen führen kann.
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Wir haben unsere S9 immer mit dem Primer ausgemacht.
Geflutet sozusagen.
Sprit ist verdampft, Ölgeblieben.
Alles war mit einem Ölfilm benetzt.
Im übrigen beutzen wir das Addinol. Günstig und sehr gut.
So zumindest unsere Erfahrung.

Gruß UWE
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von togo » Fr 22. Jan 2016, 17:59

Auch euch beiden herzlichen Dank für die Erhellung. Werde das Addinol mal ausprobieren.
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von aeroklaus » Fr 22. Jan 2016, 18:08

Hat das Addinol schon mal jemand am Hirth F33 für längere Zeit getestet?
Das rote Flüssig-Gold (Castrol Power 1 Racing) ist viermal so teuer...

LG Klaus
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von Cpt. Kono » Fr 22. Jan 2016, 19:02

Hi Klaus,

klar das sich alles um die Zuverlässigkeit dreht, wenn man in der Luft unterwegs ist und die Außenlandefelder rar sind. Aber 300% Prozent Aufpreis zahlen? Ich kann mir nicht vorstellen das ein Zweitaköl viermal besser ist als eines das etwas günstiger zu erwerben ist.
Wir reden hier doch nicht von Hochleistungsmotoren wie sie in Rennmotoren zu finden sind, sondern von ziemlich konservativ ausgelegten Triebwerken mit geringer Literleistung und relativ geringen Drehzahlen.

Wenn der Motor seinen Dienst quittiert sind doch meist andere Gründe dafür verantwortlich als ein abgerissener Ölfilm an einer Zylinderwand.

Ich meine ja nur ...
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von ilU » Sa 23. Jan 2016, 20:25

n´Abend zusammen,

...meine Motoren laufen meist "ziemlich grenzwertig", EGT immer am Limit oder auch mal drüber - bisher keinen Klemmer, keinen Fresser, nix. Zur Mischung war es "früher" Castrol TTS aus dem 60l-Fass, dann geht der Literpreis drastisch runter (damals 4 Mark/Liter anstelle 19 DM beim Einzelgebinde!). Leider gibts das nimmer, jetzt nutze ich seit fast 5 Jahren Motul 800. Mein F33 sah trotz dauerhaft bis zu 720°C EGT bei 80% Leistung nach 300h innen aus wie neu. Standzeiten von mal 6..8 Wochen gabs immer wieder. Auch beim hochdrehenden Motorschirm ist das perfekt! Motul 800 "klebt" schon beim Mischen im Kanister, ist davon auszugehen dass es das dann auch im Motor schön tut :-) Und die Einspritzdüse danke es auch wenn nix verklebt, verharzt wie das bei minerlischem doch passieren kann :-) Ganz billig ist das Motul leider nicht - große Gebinde gibt es nicht, aber bei Abnahme von 20..30 Flaschen im Großhandel tut sich auch da merklich etwas.

Nur mein Spritschlucker 582 bekommt davon nix ab, da ist ein Castrol-"billig"-Vollsythetik drin, um 3,5€/l.

Wahrscheinlich sind fast alle heutigen Öle gut geeignet und Motoren sterben eher nicht dem Öltot....

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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von X-One » So 24. Jan 2016, 07:49

Ich hatte für den Monster immer das "Rote" Castrol genommen, warum auch immer, es ist wohl das beste :D
Früher hatte ich Großmodellbau betrieben und habe die großen Motoren nur mit Bel Ray Öl laufen lassen, warum ....es ist wohl das beste :D .
Ich bin jemand der gerne Großgebinde oder eben kleine und viel Gebinde kauft so kann man schon das vermeintlich Gute auch günstig erwerben, aber nur wenn man das Geld für größere Mengen dafür bereit hat.
Ich bin auch der Meinung das die wenigsten Probleme vom Öl her kommen, wichtig ist auf jeden Fall, egal was man reinmischt das man es auch rein tut :D :D
Gruß vom "Rentner von der Alb"


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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von StS » Mo 25. Jan 2016, 10:49

ilU hat geschrieben: Wahrscheinlich sind fast alle heutigen Öle gut geeignet und Motoren sterben eher nicht dem Öltot....
Hi Leute,

in allen Foren (Motorrad, Flieger etc.) findet man immer die Öldiskussion. Du hast allerdings den Nagel auf den Kopf getroffen! Wobei, nein, nicht ganz, Du solltest noch das "fast" in Deinem Satz streichen :) dann passt es richtig :)

Die Bezeichnung mineralisch/teilsynthetisch/vollsynthetisch bringt Euch bei Zweitaktölen absolut gar nichts! Null, nada, niente!!!!

Viertakt Mehrbereichsöle, die nicht 15W-40, sondern von 10W-40 bis runter auf 0W-40 o.ä. formuliert sind, die kann man mit Mineralbasis nicht machen, deshalb steht dann da teil- oder vollsynthetisch drauf. Es hat sich dann gezeigt, dass das eine tolle Werbemessage ist und die User da voll drauf abfahren :)

In Zweitkatölen ist Mehrbereich überhaupt keine Anforderung - damit ist es völlig egal, ob mineralisch, Teilsynthese oder Vollsynthese. Wobei diese Bezeichnungen ziemlich genau so informativ sind wie beim Bäcker die Frage nach "runden, länglichen oder flachen Brötchen". Über die Leistung (Geschmack) des Brötchens ist damit gar nichts gesagt!

Zum Thema "kleben": ein Öl, egal ob "mineralisch" oder "synthetisch" hat keinerlei nennenswerten Korrosionsschutz! Dafür sind Additive drin! Ein Öl, ganz egal ob mineralisch oder synthetisch, hat keinen Verschleissschutz, dafür braucht man die passende Viskosität und.....Additive!

Weil das so ist, dass man eben die Leistung eines Öls nicht an "mineralisch" und "synthetisch" festmachen kann, deshalb gibt es Spezifikationen, z.B. die JASO-Spec, die auch auf der Flasche draufsteht. Gibts´s noch welche unter FC zu kaufen? Die meisten, die ich kenne sind FC oder FD. Alle FC Öle, egal, was auf der Flasche steht, sind gleich, alle FD sind gleich usw. Keines macht Eurem Motor in irgendeiner Form weh!!!!
Das billigste Öl mit FC Rating ist genauso gut wie das teuerste mit FC Rating! Und so weiter!!

Nichts davon kann irgendjemand von Euch beim Betrieb wirklich spüren! Wenn also, wie im Eingangspost geschrieben, jemand ein Öl empfohlen bekommt, womit ein Kumpel "begeistert" ist, ja woran macht der Kumpel denn die Begeisterung fest? Welcher von den Parametern, die er gar nicht spüren kann, begeistert ihn denn so? Sofern Ihr die richtige Ölmenge wählt - zu wenig ist scheiße (ist klar), zuviel ist genauso scheiße (Achtung Leute!) - wird Euer Zweitakter einfach ganz normal laufen.

Manche machen dann den Motor auf und erschrecken - krass voll viel Ölkohle drin.....und polieren die dann weg....und finden das Öl scheiße.......

Vergesst den Quatsch - poliert das nicht weg, das baut sich nach kurzer Zeit sowieso wieder auf, so lange, bis es sich genauso schnell aufbaut wie es an der Oberfläche abbrennt. Das kommt also nach sehr wenigen Stunden in ein Gleichgewicht. Hört also auf, an der Ölkohle rumzupolieren....das ist Blödsinn!

Gruß,
StS

By the way: o.g. Additive sind mein Beruf.....wäre das Grundöl (mineralisch/synthetisch) für die spätere Leistung maßgeblich verantwortlich, gäbe es meinen Berufszweig gar nicht.......oftmals bin ich zwar damit konfrontiert, dass gerade bei den Maschinenbauern die Grundöldaten wie Viskosität etc. über- und die Additivleistung unterschätzt wird - aber das bessert sich langsam :)
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von togo » Mo 25. Jan 2016, 13:55

Na das ist ja mal ´ne Ansage! ....und zielführend ist sie auch noch. Herrgott was will ich mehr. Schön, dass es dieses Forum gibt!
Tom
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von aeroklaus » Mo 25. Jan 2016, 15:03

Danke StS!

Ölkohle auf dem Kolbenboden ist sicherlich unproblematisch, aber durch Ölkohle festsitzende Ringe sind nicht ganz ohne.
Und: wie verhält es sich mit Mischungsverhältnissen von 1/100, wie sie beispielsweise Hirth mit seinem "Bluemax" (mineralisch) vorschlägt? Man liest auch von abreissenden Ölfilmen bei hoher thermischer Belastung mit anschliessenden Klemmern/Fressern, gibt es da Unterschiede zwischen den Ölen?

LG Klaus
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Re: synthetisch/teilsynthetisch/mineralisch welches Öl?

Beitrag von X-One » Mo 25. Jan 2016, 16:08

Ja, gerade beim Motorschirm mit Luftgekühlten Motoren die im Lee des Piloten hängen ist das so eine Sache mit dem Öl.
Ich hatte ja den Luftgekühlten Monster der hatte schon ab und an Probleme gehabt mit der Temperatur und gerade hier kommt es bestimmt auf eine gute Qualität des Öl's an und auf die genaue Mischung.
Denke auch drum wurde das "Gute teure Rote" empfohlen :D
Als ich dann den wassergekühlten Monster hatte war das kein großes Thema mehr, eine Temperatur von 70°-80° Grad erlaubte eine Mischung von 1:100.
Der Motor sah nach 5 Jahren und etlichen 100 Stunden aus wie neu.
Gruß vom "Rentner von der Alb"


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