Fox im Zabergäu sucht Anhänger

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FoximZabergäu
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Fox im Zabergäu sucht Anhänger

Beitrag von FoximZabergäu » Do 19. Jul 2012, 23:41

Guten Tag,

ich bin gerade dabei eine C22 Fox zu kaufen. In den nächsten 4 Wochen geht alles über die Bühne und ich freue mich schon tierisch auf besseres Wetter und meine ersten Flüge mit meiner Maschine.

Die Fox wird allerdings ohne Anhänger abgegeben. Ich suche daher einen Trailer / Anhänger offen oder geschlossen, möglichst günstig damit ich die 6 km zwischen Flugplatz und Scheune zurück legen kann.

Für Angebote oder Hinweise, vielleicht mit Bild, bin ich sehr dankbar.
Der FoximZabergäu
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Fr 20. Jul 2012, 07:23

vor 4 wochen habe ich mir einen original comco anhänger zugelegt. die sache damit funktioniert recht gut, hat aber den nachteil, dass du mindestens zwei personen für das verladen benötigst.

nachteilig ist auch, dass die ganze fuhre mit der maschine auf dem anhänger gute 3 meter hoch ist. damit wird es mit so manchem garagen und scheunentor eng. gefühlsmässig taugt das ding als transportmittel nur für kurze strecken (bei mir sind es 2 kilometer).

gut ist, dass der anhänger keine bremse hat, um die man sich ja alle zwei jahre kümmern müßte :mrgreen:

der anhänger läßt sich leicht zu einem geschlossenen umbauen. sofern mein TÜV-ler mitspielt, werde ich den umbau im nächsten winter angehen.

ansonsten könntest du eigentlich auch jeden plattformanhänger verwenden. evtl. einen alten abgewirtschaften wohnwagen mit papieren schlachten und das fahrgestell mit einer großen holzplatte versehen. abnahmetechnisch ist das kein hexenwerk und handwerklich keine große herausforderung.

viel glück bei der suche.

edgar
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Harriet
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Beitrag von Harriet » Fr 20. Jul 2012, 09:34

Die Frage ist, muss ein Planengestell überhaupt vom TüV abgenommen werden.
Ich darf ja eine Ladung, TüV - frei, mit einer Plane abdecken.
Und ich bin sogar verpflichtet diese Plane so gut wie möglich zu befestigen.
Was spricht dagegen, wenn ich dass mit einem Gestell, Haken , Ösen, Holzlatten und Schrauben, ganz akurat und professionell mache ?
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Fr 20. Jul 2012, 10:27

in dem moment, wo dieser "aufbau" fahrzeugspezifisch wird und entsprechend fest mit dem fahrzeug verbunden ist, veränderst du das fahrzeug und benötigst eine abnahme. stichwort: technische einheit.

ich weiss, ihr steht hier in diesem forum so ein kleines bischen mit der obrigkeit auf kriegsfuß :twisted:

selber habe ich zum TÜV ein entspanntes verhältnis. umbauten und deren eintragung sind keine grosse sache.

vorher mit dem Sachverständigen, (den man sich aussuchen kann), kurz beschnacken, was man vorhat. dabei am besten "die hosen komplett runterlassen". dann möglichst "zeitnah" bauen und die sache zur abnahme vorführen. das ganze kostet ein paar euros und fertig ist die laube. wichtig ist, dass man sich einen SV greift, der ein bischen mehr drauf hat, als nur anhängerkupplungen und rad / reifenkombinationen einzutragen. notfalls den nächsten fahrzeugbauer einmal anrufen und fragen, welcher SV in der nähe noch nicht "berufstot" ist und tatsächlich interesse am eigentlichen kernjob hat?

eine andere möglichkeit wäre, für einen plattformanhänger, eine art "aufsatzcontainer" zu bauen, den man mit spanngurten, etc. auf dem anhänger befestigt. dann wäre dieses tatsächlich der ladung zuzurechnen.

an anderer stelle habe ich hier im forum fotos von einem anhängerumbau gesehen, da hat der kollege vertäfelungsholz und dachlatten verarbeitet. :shock:

nun will ich niemanden beleidigen, aber ich glaube, da bekommt auch der gutmütigste TÜV-ler einen lachkrampf.
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mo 23. Jul 2012, 07:21

nachtrag zur unterbringung auf dem anhänger.

selber hatte ich mir das auch so schön ausgemalt. den vogel in der eigenen scheune auf dem anhänger untergestellt. keine hangarmiete. zum fliegen, die kiste auf den haken nehmen und eben schnell zum platz gedüst, den drachen auseinandergefaltet, ein paar bolzen gesteckt und ab geht die party.

am freitag haben wir die orgie durchgezogen. comco schreibt, dass man die nummer alleine hinbekommt. mit einiger übung mag das stimmen. trotzdem bleibt das miese gefühl, womöglich auch noch bei wind, mit den grossen flächen zu hantieren. zu zweit, besser zu dritt geht die sache sicher über die bühne.

besser wird der vogel durch das zusammen- und auseinanderbauen mit sicherheit nicht. ebenso das laufende ein- und rausziehen der bolzen ist nicht gerade zustandsverbessernd für die verbindungen.

wenn ich mir vorstelle, die nummer jede woche mehrmals absolvieren zu müssen, dann krampft sich da was in der magengegend zusammen.

fazit!

es ist eine möglichkeit, die maschine unterzubringen, der spaßfaktor bleibt dabei deutlich auf der strecke.
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ilU
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Beitrag von ilU » Mi 1. Aug 2012, 21:20

powerandpitch hat geschrieben:.....an anderer stelle habe ich hier im forum fotos von einem anhängerumbau gesehen, da hat der kollege vertäfelungsholz und dachlatten verarbeitet. :shock:

nun will ich niemanden beleidigen, aber ich glaube, da bekommt auch der gutmütigste TÜV-ler einen lachkrampf.
Auweia, da war ich dann wohl mit meinen "Befürchtungen" nicht alleine...sah ja furchtbar aus. Weit weit weit weg von jeder Chance auf Zulassung.


Zum Thema:

Also, fertige Bootstrailer gibts verzinkt und mit Knott-Achse NEU ab Werk für 1280,-€ incl. Papiere in der stabilen Version mit V-Aufbau. So einen habe ich selbst vor 2 Jahren gekauft und bin hoch zufrieden! Oft werden gebrauchte teuerer angeboten....warum auch immer.
Meine C22 stand damals auch auf einem Bootstrailer, der war noch billiger und kostete neu um 850€, hatte ein T-Gestell.

Eigenbau lohnt kaum, da dürftest Du nicht billiger hinkommen (alleine die Einzelzulassung frißt schon ca. 200€ in Summe) - ich habe einen KLEINEN Motorschirmtrikeanhänger gebaut und war zuletzt 700€ los. Ok, dafür paßt alles, ist verzinkt und auch sonst keine Billigteile verbaut.

Ansonsten ist der ANhängerbetrieb so eine Sache, ich hatte 35km zum Flugplatz und innerhalb eines Jahres mehr auf der Strecke kaputt gemacht als der Hallenplatz kostets. Zudem leidet das spontane Fliegen gehen. Ich würde den ANhängerbetrieb nur machen wenn mein Platz keinen Hangar hat.

Aufbau:
Solange der Aufbau (Planengestell, etc.) nicht fix mit dem Trailer verbunden ist geht das als Ladung durch. Schrauben mit Flügelmuttern zur Gestellbefestigung sind wohl gerade noch Grauzone, bei Stoppmuttern ist es dann keine Ladung mehr sondern Aufbau und muß eingetragen werden. Wie oben schon genannt immer frühzeitig einen Gutachter beim TÜV (alte Bundesländer, in neuen BL ist DEKRA zuständig) sagen was man vor hat und fragen was zu beachten ist - dann geht auch ein kompletter Eigenbau völlig reibungslos durch.

Gruß ilu
Zuletzt geändert von ilU am Do 2. Aug 2012, 06:27, insgesamt 1-mal geändert.
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mi 1. Aug 2012, 21:52

schade ist nur, dass niemand so ehrlich ist, wie du das beschrieben hast. bis vor ein paar tagen war ich auch auf dem "anhängertripp".

wenn man alleine im net liest, wie schnell so ein vogel angeblich aufgerüstet sein soll. totaler mumpitz. für so manchen rentner, lehrer oder sonstigem "ich habe zeit im überfluß" zeitgenossen mag das ja egal sein. ich habe das genau einmal gemacht und es langte. eher würde ich die mühle gut eingeplant auf dem flugplatz stehen lassen.

realistisch betrachtet brauchst du mindestens eine stunde pro tag, um den vogel auf- und abzurüsten und auf dem anhänger zu verstauen sowie vernünftig zu sichern. dabei hast du jedesmal die chance, die kiste zu demolieren. von der fahrt ganz zu schweigen (bei mir sind das nur 2 kilometer).

letzte woche hätte ich 3 personen die füße küssen können, denn sie haben dafür gesorgt, dass meine mühle vernünftig am platz untergestellt ist.

bevor du dir den anhänger zulegst, bolze die C-22 einfach einmal auseinander und wieder zusammen. ich war da so blauäugig und bin von segelflugzeugstandards ausgegangen. mit vernünftigem anhänger und montagehilfe.
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Beitrag von qaxadam » Fr 3. Aug 2012, 19:18

kaum sucht jemand einen anhänger, schreibt sich pap schon wieder 4 postingpunkte
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Beitrag von Timpilot » So 5. Aug 2012, 11:53

qaxadam hat geschrieben:kaum sucht jemand einen anhänger, schreibt sich pap schon wieder 4 postingpunkte
Langsam machst Du ihm aber Konkurrenz, wenn Du auf seine Postings jedes Mal eine Bemerkung absetzt! :wink:
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Beitrag von qaxadam » So 5. Aug 2012, 17:38

hallo tim,

das schaff ich nie, die quote liegt bestenfalls bei 1 : 20.

ausserdem möchte ich betonen, dass ich da nix böse meine, man frotzelt hat.

und nochmal ausserdem auch meine glückwünsche zu dem ersten platz!

servus, adam
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mo 6. Aug 2012, 08:40

qaxadam hat geschrieben:kaum sucht jemand einen anhänger, schreibt sich pap schon wieder 4 postingpunkte
sorry, wenn dir meine schreibe zu aufdringlich ist. all das, was irgendwo geschrieben steht, kann man querlesen, überlesen, ignorieren, sich darüber schlapp lachen oder was auch immer. man muss es ja nicht lesen.

mit dingen, die nicht geschrieben werden, kann man das nicht.


genau den gleichen plan, wie hier der themenstarter, hatte ich auch vor einiger zeit. so habe ich gefragt, wie lange es denn dauert, eine C-22 aufzurüsten. da kam nicht wirklich viel. nur waage angaben. in einem "anhänger-threat" stand zu lesen, dass er schneller abladen und aufrüsten möchte, als es z. b. dauern würde, seinen vogel aus der halle zu räumen.

um meine mühle ans tageslicht zu räumen, muss ich 3 andere maschinen aus der halle schieben. das ist in unter 5 minuten erledigt. also ruck-zuck.

abends kann ich nicht vor 18.30 am platz sein. dann noch den drachen vom anhänger zerren, zusammenstecken und durchchecken. selbst, wenn das flott geht, dauert es locker eine halbe stunde. um 21.15 wirds zur zeit merklich dunkel :shock: OK!

danach den bomber wieder auseinanderreissen und auf dem anhänger verstauen und verzurren, das ganze am besten noch im finsteren. nee danke, das hatte ich mir beim kauf der C-22 und des comco-anhängers ganz anders vorgestellt. von dem sch.... gefühl, etwas vergessen zu haben, ganz zu schweigen.

und wie gesagt, ich habe es nur 2 km bis zum platz.

andere mögen das anders sehen. haben vielleicht auch schichtdienst, sind lehrer, rentner, aussteiger, oder was auch immer und können daher wochentags auch mal den einen oder anderen "flugtag" einlegen. da kommt es auf die eine stunde mehr oder weniger nicht darauf an.

wie die persönlichen verhältnisse beim themenstarter sind, weiss ich nicht.
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Beitrag von wolbauer » Mo 6. Aug 2012, 09:09

Hallo FIZ,

hast Du jetzt schon einen Hänger? Falls nicht, schau Dir mal den Hänger vom Higgy an (http://piloten-zubehoer.de/UL-Anhaenger ... ::483.html), ich bau mir gerade etwas ähnliches.

Grüße

Wolfram

P. S. Fliegst Du beim Hermann? Dann hast Du ja eh keine andere Möglichkeit als auf- und abzubauen. Mit etwas Übung kein Problem, in der Zeit, die der PAP hier jeden Tag mit Posten verbringt, baust Du die C22 drei mal auf und ab.
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Beitrag von powerandpitch » Mo 6. Aug 2012, 11:42

wolbauer hat geschrieben: Mit etwas Übung kein Problem, in der Zeit, die der PAP hier jeden Tag mit Posten verbringt, baust Du die C22 drei mal auf und ab.
ist hier jemand im forum, der wirklich mehrmals in der woche, von zuhause mit einer "verkehrssicher" verpackten C-22 zum platz fährt, den vogel abläd, zusammensteckt, fliegt und ihn anschließend wieder verpackt?

wieviel zeit geht alleine dabei drauf? wie verhindert man, dass das gerät nicht allzu sehr darunter leidet?
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Beitrag von Stephan » Mo 6. Aug 2012, 19:54

Frag mal Abdul. Der hat das jahrelang mit seinem Sunny gemacht. Und das sind vier abgebaute und nicht angelegte Flügel. Und meine C22 baue ich auch ruckzuck auf und ab. Geht zu zweit nun wirklich schnell. Aber vielleicht ist das ja wirklich nichts für Dich. Dann wohl besser Plastikvogel mieten. Zum richtigen Ul-Fliegen gehört eben schon ein bisschen Leidenschaft dazu. Und wenn Du dann noch mit verkehrssicher verpacken 245 Gurte, 6 gelbe Rundumlichter anschliessen und vierzig Anträge auf Begleitung durch blaulichbewehrte Polizeifahrzeuge meinst könnte dies tatsächlich zu zeitlichen Problemen führen.

Gruss Stephan
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Beitrag von ilU » Mo 6. Aug 2012, 21:36

...bei mir waren es damals 35km oneway auf einer löchrigen A5 :shock: . Wie oben schon geschrieben ging da mehr beim Transport kaputt als ich sonst je verschlissen habe. Es war ein offener Trailer - mal wars ein Stein vom LKW in der Fläche, mal was anderes.

Und oft geflogen bin ich in der Zeit auch nicht - Anfahrt 35min und das Problem beim Aufbau ZU ZWEIT sein zu müssen (meine C22 hatte keine Klappflächen) waren ein Killer. Ich war oft alleine am Platz, besonders bei späten Landungen. Ich kann nur abraten, es sein denn es sind weniger als 5km und der Vogel kann alleine aufgebaut werden oder man hat Zeit oder einen Platz mit vielen Zuschauern.

Zu improvisieren gabs übrigens immer noch genug :wink:

Gruß ilu
Zuletzt geändert von ilU am Mo 6. Aug 2012, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
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