Anerkennung europäischer Zulassungen

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 27. Mär 2014, 14:06

Kann das sein, dass er damit nur zum Ausdruck bringen wollte, dass die Franzosen bestimmte Dinge leichter und unbeschwerter nehmen?
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juergen_d
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Beitrag von juergen_d » Do 27. Mär 2014, 14:34

So seh ich das auch. Ist ja jedem bekannt, dass die Franzosen deutlich lockerer drauf sind als wir Spießer. Liberté, Fraternité usw.

Da ich auch so locker sein will, reicht mir der Fiche eines Hasadeurs locker aus ;)

Aber da gibt es ja noch die Vollkasko-Deutschen. Kein offizieller Teutscher Stempel einer Behörde drauf? Gehtjagarnicht. Denen soll wohl die ähnlich aufwendige tschechische Prüfung ein sicheres Gefühl geben.

Ich gebe aber zu, dass man in dem Text auf Mikes Seite viel rein interpretieren kann, wenn man das will. Und zwar aus jeder Richtung. Das kann man aber sowieso niemals allen recht machen. Ich möchte den sehen, der das zum Wohlwollen aller formuliert.

Gruß, Jürgen
slowwings
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Beitrag von slowwings » Do 27. Mär 2014, 16:32

@ Stephan
hast Du schon eine Antwort von Mike bekommen :?:
Gruß Mark
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 27. Mär 2014, 17:39

juergen_d hat geschrieben: Ist ja jedem bekannt, dass die Franzosen deutlich lockerer drauf sind als wir Spießer.
Fahr mal mit 200 km/h durch den Tricoloren-Staat. Monsieur-Wachtmeistäär wird Dir dann gehörig den Allerwertesten aufreißen. Da sind die Burschen plötzlich auffallend komisch drauf.
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juergen_d
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Beitrag von juergen_d » Do 27. Mär 2014, 17:55

Nein, ich diskutiere nicht über die Sinnhaftigkeit von Tempolimits und die Bestrafung der Nichteinhaltung.
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Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Do 27. Mär 2014, 19:51

Stephan hat geschrieben:Nu versteh ich aber dann gar nix mehr.
...
"Nichts hindert einen Hersteller daran, egal ob aus Frankreich oder Deutschland, beim deklarativen Verfahren sämtliche sicherheitsrelevanten Prüfungen in eigener Regie und günstiger Kostengestaltung, aber dennoch auf „deutschem Niveau“ und mit professioneller Dokumentation durchzuführen zu lassen. ... Die – schließlich professionell dokumentierten – Ergebnisse können dann als zugesicherte Produkteigenschaften zusammen mit den sonstigen Geräteunterlagen dem Käufer ausgehändigt werden. ...
...
Gruss Stephan
Ich verstehs auch ncht ganz.
Aber das mit dem E-Motor ist einfach:
Das eine ist die Luftfahrtzeugklasse - hier Luftsportgeräte mit max. 120kg Leermasse und Antrieb.
Das andere ist die Bauvorschrift - hier LTF-L, vorn und hinten verkorkst.

Die beiden sind nicht zwingend und nicht in beiden Richtungen fest miteinander verknüpft. Eine Bauvorschrift ist in der Regel nur eine mögliche Zusammenfassung von Forderungen, die akzeptiert ist, um ein Flugzeug in irgendeiner Klasse in Betrieb zu nehmen/zuzulassen. Es könnte also theoretisch auch zwei Bauvorschriften parallel geben für die gleiche Klasse. So ist nun festgelegt worden, dass alle europäischen Luftsportgeräte, nach egal welcher Bauvorschrift in welchem Land der EU gebaut in die Klasse 120kg mit Antrieb fallen, wenn sie nur die Randbedingungen dieser Klasse erfüllen. Im Gesetz zu Klasse steht nix drin zur Art des Antriebs - fertig.

Ich muss aber schmunzeln über das was Mike da schreibt, dass jeder es ja trotzdem professionell machen / oder mache lassen kann.
Ich muss in meiner Arbeit feststellen, dass schon mit den LTF-UL viele UL-Zulassungen nicht so korrekt gemacht sind, wie das System (die Bauvorschrift) es eigentlich erfordert. Warum? Weil die, die es machen entweder keine Ahnung haben oder keinen damit beauftragen wollen, der Ahnung hat. Warum? Weil es Geld kostet! Das teure an vernünftigen Nachweisen sind nicht die Behördenkosten. Es sind die eigenen Kosten derer, die es machen. Sorry, aber derjenige, der wirklich Ahnung von Lastannahmen, Lastversuchen und Flugerprobung hat wird diese Arbeit nicht für Lau machen.
Wenn dann Importeure, Verkäufer, Musterbetreuer ein 120kg-Flugzeug für 25.000 Euro verkaufen wollen und glauben sie können für 10.000 Euro eine komplette Zulassung/Nachweise einkaufen - dann kann ich nur schmunzeln!
Wenn sie es aber so machen, dass (laut Mike) nachher ein einfacher Einstieg in die LTF-UL oder so möglich ist, dann haben sie doch wieder nichts gespart!

Also, wer glaubt die Leute machen freiwillig mehr/bessere Nachweise als gefordert, der sollte nochmal darüber nachdenken, ob das wirklich sein kann/wird. Sagen werde sie es natürlich alle!

Im Crashfall wird die Schuld dann vom einem an den anderen weitergereicht. Vom Pioten an den Händler - vom Händler an den Hersteller - vom Hersteller an den Konstruktuer - und von dem wieder an den Piloten. :-)

Ich denke für Amateurbauer ist das 120kg-System übers deklarative Ausland eine tolle Sache, aber für Hersteller fertiger Flugzeuge kann das heikel werden, wenn am falschen Ende gespart wird.
Stephan
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Beitrag von Stephan » Fr 28. Mär 2014, 03:35

Dass wir uns da richtig verstehen. Ich finde die Sache mit der "Auslandsschummelei" auch klasse. Ich wäre wohl der Erste es so zu machen. Aber mir geht es um die Argumentation die da bei Mike angeführt wird. In Deutschland ist man unfähig z.B. Elektroantriebe in die LTF-L aufzunehmen weil das alles unausgereifte Technik ist aber Flieger aus dem Ausland dürfen also den deutschen Himmel mit deutschen Piloten "unsicher" machen. Habt Ihr nicht auch den Eindruck dass da deutsche Flugzeugbauer von vornherein als blöde und unfähig hingestellt werden?
Und den Rest von dem Quatsch von wegen "deutschem Niveau" usw im Vergleich zu uns "Hasardeuren" will ich mal wirklich auf unglückliches Vertretergesülze zurückführen.

Gruss Stephan
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » Fr 28. Mär 2014, 08:18

hallo,
was soll das "Gefasel"? Macht´s doch einfach. Wenn einer das "Moos" hat, kauft er sich so ein Gerät(oder, wer´s kann, baut sich Ein´s- mit F-Zul. als "UL" spielt auch das Gewicht keine so große Rolle(bis 300kg einsitzig)). Meine "ELF"(von "EKOLOT" PL, F-Zul.) fliegt jedenfalls prima(mit kleinen "Kinderkrankheiten", auch ohne "LTF?"). War vorgestern das 1. Mal Thermikfliegen. 10min. Motorlaufzeit, 40 min. gesegelt(2-3 msek Steigen) War bis auf 5500ft über Platzhöhe. Musste aber wegen Schneeschauer abbrechen. Gleitzahl etwa 24. Der "Polini Thor 200" schnurrt auch bisher prima, springt auch sofort wieder an(auch nach 30 min bei -2 Grad in 5000ft). Was nützt mir ein "zertifiziertes" Gerät, das auch 19T€ kostet, ein "fliegender Gartenstuhl" mit einer Gleitzahl von 1:Stein(6.xx lt. techn. Angaben), da währe ich erfrohren, aber jedem "das Seine". Wer Lust hat, kommt mal nach Bitburg.
mfG
Rudolf
PS. bin i.d.Rgl. Sa/So ab 14:00 da. Ansonsten vorher anrufen(brauche 1 Std zum Platz)
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Beitrag von juergen_d » Fr 28. Mär 2014, 11:28

Hallo,

was mich jetzt viel eher an dem Elektro-Song interessiert ist, ob bei der ausländischen (tschechischen?) Zulassung das Leergewicht mit oder ohne Akku gemessen wurde. Weiß jemand, wie das im Ausland gehandhabt wird?

Gruß, Jürgen
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Beitrag von Fiedler R. » Fr 28. Mär 2014, 12:54

hallo jürgen,
nochmal:
im Ausland(CZ) ist das ein "UL". Was Du da reinpackst ist so lange "Wurscht", so lange Du "MTOW" :300kg, einsitzig nicht überschreitest. Siehe auch "EU-VO 216/2003 Anhang II".
mfG
Rudolf

PS: deutsche "Bedenkenträger u. ja/aber Sager" sollten sich Kinderwagenschieben beschäftigen, wobei die ja auch einer EU-Norm entsprechen müssen.
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Fr 28. Mär 2014, 13:27

juergen_d hat geschrieben:Nein, ich diskutiere nicht über die Sinnhaftigkeit von Tempolimits und die Bestrafung der Nichteinhaltung.
Warum nicht? Das ist auch eine Form von Freiheit. Auf die ich nicht verzichten möchte.
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Beitrag von Fiedler R. » Fr 28. Mär 2014, 13:28

dank für den Hinweis -rimak58-
mfG
Rudolf
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Beitrag von juergen_d » Fr 28. Mär 2014, 15:02

powerandpitch hat geschrieben:
juergen_d hat geschrieben:Nein, ich diskutiere nicht über die Sinnhaftigkeit von Tempolimits und die Bestrafung der Nichteinhaltung.
Warum nicht? Das ist auch eine Form von Freiheit. Auf die ich nicht verzichten möchte.
Ist ja ok, wenn es rücksichtsvoll geschieht. Wenn ich aber mit 150 einen Laster überhole und dann 3 m hinter meinem Heck so einen Ars.h in einem X5 voll aufgeblendet wild am Steuer rumgestikuliert, weil ich es gewagt habe, einen Kilometer vor ihm auszuscheren, dann hat das mit Freiheit nichts mehr zutun. Sondern mit Nötigung. Wenn ihr schnell fahren wollt, dann tut euch zusammen und mietet eine Rennstrecke. Mehr sog i net.

@Rudolf: Die Diskussion hatten wir schon öfter hier. Solange keiner in einem Musterprozess gezeigt hat, dass §99 Abs. 2 LuftVZO durch eine NfL ausgehebelt ist, dann glaube ich es nicht. Das ist mir zu dünnes Eis.
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Beitrag von Fiedler R. » Fr 28. Mär 2014, 16:15

ja so ist das mit dem "Glauben".
Der Eine glaubt dem Staat, der Andere an "Gott",der Dritte glaubt alles, der Vierte glaubt, dass er an gar nichts glaubt,usw.
Ich bleibe dabei: einfach machen.
Rudolf

PS: glaube mir, ich mache das schon seit min. 8 Jahren
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Beitrag von juergen_d » Fr 28. Mär 2014, 16:46

Hallo Rudolf,

Bitte glaub mir, ich gönne dir das von Herzen, und wünsche dir, dass es auch die nächsten 50 Jahre genau so gut weiter geht :D

Nur habe ich in den letzten 46 Jahren auf diesem Planeten gelernt, wie weit ich mein Glück überstrapazieren kann. Und beim nicht ganz so legalen Sch.... machen wurde ich fast immer erwischt :cry:

Deswegen suche ich mir was halbwegs wasserdichtes. Nichts für ungut.

Gruß, Jürgen
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