Low and Slow

Stephan hat es wohl am besten ausgedrückt, die Verbände in Deutschland haben kein eigentliches Interesse die Einsitzer oder auch Doppelsitzer zu deregulieren.

Für die Einsitzer würde es durchaus sinn machen, dass diese "nur" Minimalanforderungen, gemäss FAR103 oder SSDR zu erfüllen hätten, aber diese nicht über einen Verband oder Musterprüfstelle zur Prüfung vorgelegt werden müssen.

Einzig bei einem Unfall würden die Angaben überprüft um festzustellen ob die Versicherungen zu zahlen haben oder nicht.

Für mich als Käufer oder Erbauer wäre es demnach schon interessant zu wissen ob der Hersteller die Maschine durchgerechnet hat und einen Belastungstest gemacht hat unter Aufsicht einer nationalen Prüfstelle, welche jedoch nicht zwingend sein sollte.

Um fliegende Raketen abzuwenden, könnten die Tabellen der FAR103 verwendet werden um eine gewisse Limitierung der Auswüchse der Geschwindigkeiten zu erhalten.

Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, sondern kann auf eine Jahrelange Erfahrung anderer zurückgreifen, die waren oder sind nicht blöd.

Aber nun gut, wird man da in D und Europa über den eigenen Schatten zu springen vermögen, eher nicht

Ich würde die Petition von homebuilder gleich unterschreiben, aber da ich meinen Wohnsitz nicht in Deutschland habe, mach dies keinen Sinn, aber für Euch ja, also tut Euch zusammen und tut was!!!!

Gruss Erkki

Ich habe vor ein paar Tagen im Spiegel gelesen, dass 62% aller Deutschen einer ständigen Überwachung ihrer Fahrzeuggeschwindigkeiten, Quer- und Längsbeschleunigungen per blackbox im Auto sofort zustimmen würden, wenn dadurch der Beitrag in der Versicherung etwas günstiger ausfiele.

Parallel dazu kaufen die gleichen Leute Autos mit Niederquerschnittsreifen für extrem hohe Querbeschleunigungen und mit wuchtigen, aufgeblasenen Dieselantrieben für ordentlich Punch in der Längsbeschleunigung. Manche faseln dabei auch noch etwas von der neuen Freiheit im SUV, bevor sie zaghaft über eine 1 cm hohe Schwelle im Bodenbelag rollen.

Irgendwie hat diese Gesellschaft ihre Ziele und auch ihre Intelligenz an jemanden abgegeben, der danach verloren gegangen ist. Und es war sicher nicht die FDP.

Nun braucht man dieses Beispiel des "Wer sich ordentlich benimmt, braucht die Überwachung nicht zu fürchten" nur einmal auf den Bereich der UL zu übertragen, schon weiss man warum leicht und dereguliert hierzulande scheitern muss.

Ich erspare mir eine ausschweifendere Darstellung...

Gruss

Dieter

Hallo zusammen ,
Obwohl die 120 kg Klasse hier kontrovers diskutiert wird, starte ich mal diese Anfrage : Bau einer Tiger Cub, hat laut Hersteller ein LG von 124 Kg, Klappflächen, Flächenbelastung und Mindestgeschwindigkeit passen. Bin der Meinung mit anderem Motor und leichteren Rädern könnte man 120 Kg inkl Rettung erreichen. Wer Interesse hat kann sich das Fliegerle ja mal im www ansehen. Ich wûrde die Pläne kaufen, wenn sich jemand fände, der das mal " rechnen" kann. Vielleicht weiß auch jemand von einer tiger cub in Europa?

" Der, der Kamp Lintfort nicht fand"

Tiger Cub wäre ideal !!
Wenn es für so etwas echte Chancen gibt dann einen eigenen Fred raus machen. Kandidaten die ähnlich sind, wie Escapade one und Belite sind ja leider bisher nicht in der Klasse realisiert. Insgesamt ist dieses Jahr nur ein UL über die Hürde gesprungen. das ist nicht viel. Unter der Rubrik "Musterzulassung möglich" läuft dann der Rest vom Schützenfest

In Oshkosh habe ich diese Belite fotografiert. Alles wirklich sehr filigran. Mit dem halben VW motor wog sie 274 lbs. Mit einem anderen Motor ist bestimmt noch was einzusparen, aber ob das auch für das Rettungsgerät reicht bleibt die Frage.

http://www.beliteaircraft.com/ultraligh ... traCub.php

Uwe

Und die Amis getrauen sich auch noch damit zu fliegen und dies seit Jahren, sachen gibts!

Erkki

Die englische Luftfahrtbehörde CAA hat mit gestrigem Datum die Deregulierung aller einsitzigen Ultraleichtflugzeuge bekannt gegeben.


http://www.caa.co.uk/docs/33/Informatio ... 014091.pdf