Alle UL-Einsitzer bald unreguliert in England

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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Timpilot
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Alle UL-Einsitzer bald unreguliert in England

Beitrag von Timpilot » Mo 26. Aug 2013, 09:42

Weitere Vereinfachungen für alle UL-1-sitzer in England in Sicht:

http://www.aerokurier.de/de/luftsport/u ... 122954.htm

Ob wir so etwas auch mal erleben?

Ansonsten einfach in England, Frankreich oder so zulassen - fertig. :-)

Rudolf zeigt, dass es geht.
Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » Mo 26. Aug 2013, 12:00

hallo,
der Artikel im "Aerokurier" läßt Hoffnung aufkeimen, insbesondere wenn man die LuftGerPV, § 11, Abs. 4 dann durchsetzen will((4) Muster- oder Gerätezulassungen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind unmittelbar gültig und ersetzen die Prüfungen nach den Absätzen 1 und 2-(Musterprüfung u. DAKD)-.) . Der DULV dürfte sich dann "schwarz ärgern" für die "in den Sand gesetzten € ros. Gilt der neue "EU-LAPL"(oder EU-PPL A), ist die Sache noch einfacher. Für "Nur SPL-F ler" ist es auch einfach, einen LAPL(A) zu erhalten. Es gibt div. "Anrechnungsvorschriften".
mfg
Rudolf
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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Mo 26. Aug 2013, 16:10

:D :D :D :D :D :D weniger Regeln und Vorschriften in Deutschland :D :D :D :D :D eher dreht sich die Erde in die andere Richtung oder der Bodensee füllte sich von Westen her!!!!

Es ist eigentlich schon erstaunlich, dass man in Deutschland noch keine Astronautenausbildung benötigt um einen 120kg Flieger fliegen zu dürfen.

Die Zulassungskriterien der 120kg Teile übertreffen sogar die der NASA und EASA.

Erkki
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Miha
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Kommt Zeit, kommt Rat...

Beitrag von Miha » Fr 30. Aug 2013, 19:43

Fiedler R. hat geschrieben:.... insbesondere wenn man die LuftGerPV, § 11, Abs. 4 dann durchsetzen will((4) Muster- oder Gerätezulassungen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind unmittelbar gültig und ersetzen die Prüfungen nach den Absätzen 1 und 2-(Musterprüfung u. DAKD)-.) . ...Rudolf
Da kümmert sich schon Brüssel drum. Es wird zwar noch ein wenig dauern, bis es alle erkennen, aber die einzelnen Länder der Eu geben Stück für Stück ihre Souverenität auf und irgentwann seid Ihr alle Europäer!

In USA gibt es die deregulierte FAR Part 103 und GB tendiert in die gleiche Richtung. Jetzt braucht man doch nur 1 und 1 zu addieren und weis, dass es in EU in ein paar Jahren auch so läuft.
Einfach abwarten....
Gruss, Miha
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Re: Alle UL-Einsitzer bald unreguliert in England

Beitrag von Quirl » Mo 9. Sep 2013, 13:34

Timpilot hat geschrieben:Weitere Vereinfachungen für alle UL-1-sitzer in England in Sicht:

http://www.aerokurier.de/de/luftsport/u ... 122954.htm

Ob wir so etwas auch mal erleben?

Ansonsten einfach in England, Frankreich oder so zulassen - fertig. :-)

Rudolf zeigt, dass es geht.
Hier die entsprechende Originalmeldung der CAA vom 30.08.2013:

„The UK Civil Aviation Authority (CAA) has today announced its intention to hold a public consultation on its proposal to deregulate (for airworthiness purposes) all UK-registered single seat microlights. This consultation, which will open during September and run for six weeks, will, if successful, extend the present single seat deregulated (SSDR) category, introduced in 2007, to include all single seat microlight aircraft as defined within Annex II Article 4(4). All such aircraft would then be able to be designed and constructed either privately or commercially without the airworthiness oversight of either a member association or the CAA.

As with the previous 115Kg SSDR category, accountability for initial and continuing airworthiness would remain with the aircraft designer, builder and owner; there would be no requirement for a UK Permit to Fly, or any other form of CAA approval. Operation of all microlights would continue to require the pilot to hold a UK or EASA PPL / NPPL or LAPL and comply with the Rules of the Air.

The move has been prompted both by requests from industry and an internal appraisal of safety performance of the UK-only 115Kg ‘SSDR’ class. The consultation will provide the necessary degree of public scrutiny to a proposal which would provide innovation and economic incentives to industry and private constructors in a manner proportionate to the needs and accountabilities within that sector.

Welcoming the move, the British Microlight Aircraft Association (BMAA)’s Geoff Weighell said: “The BMAA has worked closely with the CAA to extend the scope of SSDR to all single seat microlights. We welcome the pragmatic approach that the CAA has taken leading to this reduction in regulation. We feel that the SSDR microlight revitalises the roots of our sector of aviation and its extension will benefit pilots and industry.”

The Light Aircraft Association (LAA)’s Graham Newby added: “This is a good example of how the Regulator and industry are working in partnership to reduce the regulatory burden, where appropriate, not only helping the flying community but also the UKs aviation industry.” ”





Die CAA will die SSDR-Klasse also zugunsten einer Deregulierung aller UL-Einsitzer wieder einstampfen, weil man inzwischen begriffen hat, dass eine Fluggeräteklasse mit derart rigiden Vorgaben bezüglich Leermasse und Flächenbelastung wirtschaftlich nicht tragfähig ist und Innovationen hemmt (Stichwort E-Antriebe).
Falls die Initiative Erfolg hat, woran ich nicht zweifle, wird man auf der Insel dereguliert so schöne und seit Jahrzehnten bewährte Flieger betreiben können, wie hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=3wHwOnJbvQQ

Vielleicht nutzen die hiesigen Behörden und Verbände ja diese Steilvorlage, den „Irrweg LTF-L“ ebenfalls zugunsten einer von Pragmatismus und Sachverstand geprägten Lösung wieder zu verlassen. Am sinnvollsten wäre es, sich einfach dem englischen Vorbild anzuschließen, anstatt wieder nationale Regelungen zu beschließen, die den Markt so verengen, dass sich kaum ein Hersteller hier engagieren wird.

Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Beitrag von Quirl » So 29. Sep 2013, 13:42

“Consultation, the involvement of the people in the Government's work, is now an integral part of the policy-making process in the UK.”

Diesem Grundsatz folgend hat die englische Zivilluftfahrtbehörde CAA am 20.09.2013 die Anhörung zu ihrer Absicht gestartet, die SSDR-Klasse in der bestehenden Form einzustampfen und dafür den Bereich der einsitzigen Ultraleichtflugzeuge komplett zu deregulieren. Interessierte Bürger, Verbände, Unternehmen etc. haben bis Ende November die Möglichkeit zur Kommentierung. Danach tritt die Deregulierung in Kraft, sofern keine ernstzunehmenden Einwände erhoben wurden.
Auf der Internetseite der CAA (http://www.ca a.co.uk/consultations) kann man unter „View open consultations“ u. a. den Annex einsehen, in dem die Pläne begründet werden.

In England haben kleine, leichte Einsitzer (Taylor Monoplane, Tipsy Nipper, Jodel D9, Druine Turbulent etc.) eine lange Tradition und man findet dort noch vergleichsweise viele Exemplare, die liebevoll gehegt und gepflegt werden. Neuentwicklungen hat es in diesem Bereich aber lange nicht mehr gegeben, vermutlich weil die Kosten für eine Musterzulassung angesichts des überschaubaren Marktes zu hoch wären. Deregulierung ist sicher eine sinnvolle Maßnahme, hier wieder Bewegung reinzubringen. Die SSDR-Klasse war dafür nicht der richtige Weg, wie man nach 6-jähriger Erfahrung feststellen musste. Die Vorgaben bezüglich Masse und Flächenbelastung erfordern bei Neuentwicklungen in vielerlei Hinsicht Kompromisse, auf die sich kein vernünftiger Konstrukteur freiwillig einlassen würde und die z. T. auch zu Lasten der Sicherheit gehen. Entsprechend hat sich in den vergangenen 6 Jahren bei den SSDR-Dreiachsern so gut wie nichts getan. Die Deregulierung aller einsitzigen Ultraleichtflugzeuge ist daher ein folgerichtiger Schritt.


Würden bei uns staatliche Regelungen unter Bürgerbeteiligung und in einem ähnlich transparenten Verfahren zustande kommen, gäbe es die LTF-L in der jetzigen Form nicht. Und die LTF-L gäbe es auch nicht, wenn wir in der Ultraleichtfliegerei nicht das leidige Medical-Problem mit uns rumschleppen würden.
Als Autofahrer kann ich rauchen wie ein Schlot, mir einen Diabetes anfressen, nach einem Herzinfarkt Bypässe legen lassen, und wenn ich mich in der Reha dann noch einigermaßen von meinem Schlaganfall erholt habe, in den nächsten Autoladen gehen, mir einen Porsche oder ein Vierradmonster kaufen und damit durch die Gegend brettern. Vater Staat setzt voraus, dass ich die Mündigkeit besitze, eben dies nicht zu tun; die Entscheidung liegt aber letztlich bei mir. Mit welchem Recht spricht der Staat Ultraleichtfliegern diese Mündigkeit ab? Und von wem geht denn für Dritte die größere Gefahr aus, wenn es mal schief geht? Sowohl die Statistik als auch die Physik geben auf diese Frage eine klare Antwort. Es reicht aber auch, einfach mal ins Ausland zu schauen und von den dort gemachten Erfahrungen zu lernen.

Gruß Quirl
Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Mo 30. Sep 2013, 13:21

Quirl hat geschrieben:...Mit welchem Recht spricht der Staat Ultraleichtfliegern diese Mündigkeit ab? Und von wem geht denn für Dritte die größere Gefahr aus, wenn es mal schief geht? Sowohl die Statistik als auch die Physik geben auf diese Frage eine klare Antwort. Es reicht aber auch, einfach mal ins Ausland zu schauen und von den dort gemachten Erfahrungen zu lernen.

Gruß Quirl
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homebuilder
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Unreguliert über 120Kg einsitziger Dreiachser

Beitrag von homebuilder » Mo 30. Sep 2013, 14:18

Hallo an alle die ein Interesse daran haben :D
Unregulierter, über 120Kg einsitziger Dreiachser :!:

Was haltet Ihr von einem Petitionsschreiben :?: :D

Natürlich geht auch "unter 120Kg",
aber es ist schon eine Herausforderung an den Konstrukteur :?

Aber mit "über 120Kg" könnte man wieder, nicht nur träumen, sondern die Träume auch realisieren :D

Es ist vielleicht einen Versuch wert und wenn es nur ein Anstoß ist.

Was haltet Ihr davon :?:

Wer würde real mitmachen :?:

Einen schönen Gruß
homebuilder
Nichts auf der Welt ist schwierig :wink: es sind unsere Gedanken, welche den Dingen diesen Anschein geben.
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Beitrag von Quirl » Di 1. Okt 2013, 11:14

Hallo Homebuilder,

eine Petition kann eigentlich nur das letzte Mittel sein, etwas zu bewegen. Aber dann muss vorher auch klar sein, dass das Anliegen von einer breiten Mehrheit getragen wird. Wie schwierig es ist, eine Mehrheitsmeinung herauszufiltern, hat die Diskussion um die 120 kg-Klasse gezeigt. Ich bin zwar der Meinung, dass das vernünftige Anliegen, den Flugsport wieder erschwinglicher zu machen, mit den LTF-L katastrophal umgesetzt wurde, kann aber beim besten Willen nicht sagen, wie repräsentativ die ist.

Vielleicht kann man im Forum unter einer neuen Überschrift eine Umfrage zu 2 Kernpunkten starten, wie z. B.:

1. Welche Ultraleichtflugzeuge sollten dereguliert betrieben werden können?
a) Alle
b) Alle, die in der Leistung eingeschränkt sind
c) Alle Einsitzer
d) Nur Einsitzer, die nach LTF-L mustergeprüft sind

2. Für welche Ultraleichtflugzeuge sollte die Medicalpflicht entfallen?
Aufteilung s. o.

Sollte sich dabei ein eindeutiges Bild ergeben, würde ich im nächsten Schritt abklären, ob die Verbände nicht ohnehin in diesen Fragen schon aktiv sind. Falls nicht, sind sie vielleicht bereit, zu diesen Punkten ebenfalls eine Mitgliederbefragung durchzuführen. Das dafür nötige Geld ist allemal besser angelegt als für diese merkwürdige Zertifizierung. Dann könnte man gegenüber dem BMVBS ggf. mit breiterer Brust auftreten, anstatt als nützlicher Idiot zu fungieren (oder war es beim „Lex Mike“ umgekehrt?). Ist keine Bereitschaft vorhanden, wäre das für mich ein Beweis, dass den Verbänden die Mitgliedermeinung im Grunde wurscht ist, und ich wäre dann der erste, der austritt.

Gruß Quirl
Thomas
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Beitrag von Thomas » Di 1. Okt 2013, 18:33

Kauft euch doch einfach einen Uli NG von Roman Weller.
Oder nächstes Jahr einen Rebell wenn er die Zulassung hat als immer nur von 120 kg ul zu träumen.

Darauf zu warten ob irgend wann eine Deregulierung für alle UL eintritt ist ja Illusion.

Außerdem werden Potentielle Käufer eines Uli Ng oder Rebell durch die Diskussionen vom Kauf abgehalten.

Ihr wist ja wie es heißt, Träume dein Leben oder lebe deinen Traum.

Ich zumindest habe mich dazu entschieden einen Uli Ng zu kaufen, sobald ich das Geld zusammen habe.
Dann werdet Ihr wahrscheinlich immer noch vor dem Rechner sitzen und diskutieren, während ich im Flieger sitze und auf euch herabschaue!!






:D :D
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Beitrag von quax2000 » Di 1. Okt 2013, 21:24

Thomas hat geschrieben:...
Dann werdet Ihr wahrscheinlich immer noch vor dem Rechner sitzen und diskutieren, während ich im Flieger sitze und auf euch herabschaue!!
:D :D
Sparst Du noch oder fliegst Du schon?
Ich glaube, Du verkennst die Lage der Leute die hier diskutieren.
Und nicht vergessen, auch mal den restlichen Luftraum zu checken. Nicht nur herabschauen.
Du könntest unbeabsichtigt in eine Wirbelschleppe geraten. :-)

Reinhard
(...sitzt nach Sunset gern mal vorm Rechner)
Timpilot
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Re: Unreguliert über 120Kg einsitziger Dreiachser

Beitrag von Timpilot » Mi 2. Okt 2013, 16:24

homebuilder hat geschrieben:Hallo an alle die ein Interesse daran haben :D
Unregulierter, über 120Kg einsitziger Dreiachser :!:

Was haltet Ihr von einem Petitionsschreiben :?: :D
...
Wer würde real mitmachen :?:

Einen schönen Gruß
homebuilder
Hallo Homebuilder,

ich wäre dabei! Gleich an die Dinge anknüpfen, die da in UK passieren! Pauschal für alle Einsitzer - oder für alle Annex 2 unter 472,5kg MTOM.

Aber wie Du siehst ist die Resonanz hier leider recht gering.

@Thomas: Ich vermute Du hast nicht ganz verstanden was Homebuilder hier angesprochen hat. Das hat im Grunde nichts mit 120kg und nur dem Medical zu tun sondern mit eher Luftsportgeräten und deren politischer Handhabung grundsätzlich. Also nicht nur fliegende Scheunentore...
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Unreguliert über 120Kg einsitziger Dreiachser

Beitrag von homebuilder » Mi 2. Okt 2013, 18:20

Hallo Timpilot,
genau so hab ich es gemeint :!:

---

Hallo Thomas,
ich verstehe Dich ja ein wenig.

Dennoch brauch es eine gewisse Entwicklungszeit, bis so ein ausgehungerter <120Kg Flieger, sich sicher in der Luft bewegt.

Deregulierung ist auf der einen Seite schön, aber hier in D ist es ja nun einmal so,
das wenn etwas passiert immer einer der Dumme sein muss der den Kopf hin hält.
Die Herstellerhaftung schreckt auch viele davon ab, solche Flieger an den Mann (Frau) zu bringen.

Ich habe nicht umsonst geschrieben, das es für den Konstrukteur und Ingenieur eine große Herausforderung ist, einen sicheren Flieger (<120Kg) zu erstellen.
Diese Erkenntnis beruht dabei auf eigenen Erfahrungen.
Denn für mich persönlich gehört auch in so einen kleinen Flieger ein 4-Takter, der nun mal auch sein Gewicht mit sich bringt.

Deswegen habe ich den Strohhalm ergriffen, der durch die vorangegangenen Sachlage, unserer englischen Fliegerkameraden, entstanden ist.
Ich werde aber deswegen nicht von meinen eigenen Plänen abrücken, aber ein Versuch
wäre es allemal wert einen Vorstoß in die erwähnte Richtung zu wagen.

Einen schönen Gruß
homebuilder :D
Nichts auf der Welt ist schwierig :wink: es sind unsere Gedanken, welche den Dingen diesen Anschein geben.
Thomas
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Beitrag von Thomas » Mi 2. Okt 2013, 18:42

Ich habe mich leider etwas ungeschickt ausgedrückt das tut mir leid.

Ich fliege schon länger UL.
Ich denke was uns alle verbindet ist der Traum vom eigenen Flieger, was mit der 120 kg Klasse erschwinglich geworden ist.
Es ist ja auch super das in diesem Forum über Entwicklungen und Neuerungen geschrieben wir die sonst nirgends zu lesen sind.
Ich habe mich entschieden und werde nächstes Jahr einen Uli Ng kaufen.
Mich wundert es nur daß so wenig über den Uli und den Rebell geschriebenen wird, wo es mit Sicherheit den Rebell nächstes Jahr und den Uli jetzt schon zu kaufen gibt.
Stephan
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Beitrag von Stephan » Do 3. Okt 2013, 03:37

Hallo Thomas, Roman Weller hat da eine tolle und vor allem verbissene Arbeit geleistet. Das rechnet ihm wahrscheinlich jeder hoch an.
Aber der Sinn der 120kg-Klasse sollte doch wohl ein anderer sein, oder? Es ging ursprünglich um die Idee relativ schnell und einfach einen kleinen Flieger konstruieren zu können und den dann ebenso einfach und schnell und für praktisch jedermann machbar in die Luft zu bringen. Und das ging ja wohl komplett in die Hose. Die ganze "Bastelszene" hätte sich hier voll entfalten können, etablierte Hersteller hätten auf der Welle mitreiten können und eine Wiederbelebung der einfachen Fliegerei wäre mit Sicherheit die Folge gewesen. Aus dieser Erfahrung heraus wäre eine gesunde Argumentationskette entstanden die als Grundlage zur allgemeinen Deregulierung der Ul-Klasse in Deutschland hätte dienen können. Verdammt viele "Hätte", nicht wahr? Denn was kam dabei heraus? Zwei Flieger von einem legendären Hersteller und viele zerstörte Hoffnungen und Träume. Der absolute Hammer für mich war ja wohl hier der Ausschluss der Elektroantriebe. Sowas Dummes und Blödsinniges gab es ja wohl selten.
Also ist es nicht verwunderlich dass man nicht viel über diese beiden Flieger hört. Die 120kg Klasse ist eine Totgeburt, ob man es jetzt wahrhaben möchte oder nicht. Selbst wenn es irgendwann mal ein paar Modelle mehr geben sollte. Der Sinn ist komplett verfehlt.
Daher ist Homebuilders Initiative gar nicht so weit hergeholt. Irgendwo muss ja mal ein Neuanfang in Angriff genommen werden. Warum also nicht so? Ob Ihr freilich auf die Unterstützung Eurer Verbände hoffen kennt bleibt fraglich.

Gruss Stephan
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
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