Noch ein 120kg Flieger

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mo 26. Nov 2012, 22:19

baut doch ein stealth-ul, startet es besoffen, ohne medical und schein, nachts mit einem katapult, macht kunstflug und landet den vogel am schirm.

das ganze im moor. da erwischt einen keine sau. :twisted:
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pehy
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Beitrag von pehy » Mo 26. Nov 2012, 23:00

powerandpitch hat geschrieben:baut doch ein stealth-ul,
Wozu? Der Flugmeldedienst der Reichsverteidigung existiert schon längere Zeit nicht mehr. Wer in der Luft ist, hat da nichts zu befürchten.
startet es besoffen, ohne medical und schein, nachts mit einem katapult, macht kunstflug und landet den vogel am schirm.
Du mußt Deine feuchten Träume nicht auf normale Leute projizieren. Den meisten würde es schon reichen, einfach nach Feierabend schnell mal 'ne Runde drehen zu können.
das ganze im moor. da erwischt einen keine sau. :twisted:
Is ja gut, niemand will Dir Deinen Flugleiter wegnehmen!
:twisted:

Grüße, Peter
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Di 27. Nov 2012, 08:22

mein post sollte eigentlich ein kleiner seitenhieb auf den, "in frankreich ist alles so geil" gesang, sein.
pehy hat geschrieben: Den meisten würde es schon reichen, einfach nach Feierabend schnell mal 'ne Runde drehen zu können.
und wo ist da das problem? hangar auf, mühle raus, checken, warmlaufen lassen und ab.

das machen wir ostfriesen, wenns wetter passt, in der verlängerten mittagspause.

warum willst du dir eine so filligrane 120 kg murmel antun, die jetzt auch noch um die 20 mille oder deutlich aufwärts kosten soll? wo du rohr-tuch-flieger mit reichlich restlebensdauer für 4 - 5 mille nachgeschmissen bekommst.
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Beitrag von pehy » Di 27. Nov 2012, 10:30

powerandpitch hat geschrieben:mein post sollte eigentlich ein kleiner seitenhieb auf den, "in frankreich ist alles so geil" gesang, sein.
pehy hat geschrieben: Den meisten würde es schon reichen, einfach nach Feierabend schnell mal 'ne Runde drehen zu können.
und wo ist da das problem? hangar auf, mühle raus, checken, warmlaufen lassen und ab.
Von Arbeit zum Hangar: 45 min - 2h, je nach Saison
Hangar auf: 5 min
zwei bis drei andere Fluggeräte rauszerren: 20 min (+ 1 Helfer)
Eigene Maschine rausholen, Flügel dran bauen: 40 min
Zeit bis abflugbereit auf der Bahn: 20 min

Feierabendrunde also nach Fahrzeit + 1,5h möglich

Ich komme im günstigsten Fall um 16:00 Uhr los, bin also frühestens 17:30 Uhr in der Luft. Und es muß auch ein Reichsflugleiter anwesend sein. Hinterher muß der ganze Kram rückwärts wieder abgebaut und nacheinander in die Halle geschafft werden...

Die Fahrzeiten kann man, da mit dem Motorrad, natürlich auch als Spaß abrechnen.
das machen wir ostfriesen, wenns wetter passt, in der verlängerten mittagspause.
Da bist Du in einer sehr komfortablen Lage.
warum willst du dir eine so filligrane 120 kg murmel antun, die jetzt auch noch um die 20 mille oder deutlich aufwärts kosten soll? wo du rohr-tuch-flieger mit reichlich restlebensdauer für 4 - 5 mille nachgeschmissen bekommst.
Ich habe ein wunderschönes und gut fliegendes Gerät. Das ist also nicht das Problem. Aber ich wäre auch vor fünfe auf einer abgelegenen Wiese, 'ne halbe Stunde von zu Hause, mit was transportablen in der Luft.

Dort
- wäre ein Flugleiter völlig überflüssig, weil's nichts zu leiten gäbe,
- wäre ausser mir (beispielsweise) niemand gefährdet,
- würde niemand auch nur merken, daß überhaupt...

Gleichzeitig
- wäre auf einem offiziellen Gelände weniger Verkehr, der Flugleiter brächte einmal weniger Wind ansagen,
- würde das Kollisionsrisiko an o.g. Gelände geringer

Würde dieses Szenario vernünftig reguliert, käme dabei sogar mehr Sicherheit als derzeit heraus. Langsame Fluggeräte, derzeit vor allem Motorschirme und Minimums, sind im erzwungenen Mischbetrieb mit auf Flugplätze angewiesenem Gerät ein gewisses Risiko und machen da auch wenig Spaß.

Peter
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Beitrag von Sunnyboy » Di 27. Nov 2012, 11:05

Hallo Stephan,

ich glaube hier ist ein kleiner Unterschied. Wenn du beim Sunny vom 582 auf F30 umrüstest, dann gilt zu bedenken daß der Sunny von Haus aus schon für verschiedene Motoren zugelassen ist oder war.
Teuer wird es dann, wenn ein Motor verbaut wird der noch nie in diesem Typ war.
Warum meinst du beim F30 leider ??

Viele Grüße
Hans
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Beitrag von powerandpitch » Di 27. Nov 2012, 11:09

irgendeine wiese kannst du schon einmal nicht nehmen, denn dann ist es eine frage der zeit, bis es ballert oder das fahrwerk zu bruch geht.

also brauchst du eine halbwegs ebene, trockene, tragfähige wiese. diese findest du im normalen landwirtschaftlichen bereich nicht so ohne weiteres. also muß dieser flugacker bearbeitet werden. im günstigsten fall reicht es, ihn alle zwei wochen abzumähen und die gröberen unebenheiten zu beseitigen.

meist bedarf es doch deutlich mehr aufwand, um sich so ein privates "airfield" herzurichten.

wirklich nüchtern betrachtet, "wer hat denn so eine wiese zur verfügung?"

ich meine wirklich und nicht nur als imaginären traum.
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Beitrag von ilU » Di 27. Nov 2012, 11:15

Hab ich jetzt falsch geklickt, gings hier nicht um 120kg-UL´s.... :?: :?:
Stephan
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Beitrag von Stephan » Di 27. Nov 2012, 11:23

Hallo Hans, nur kurz weil's jà nicht so wirklich das Thema hier ist. Es wäre nicht viel aufwändiger mit einem von mir gebauten Motor. Und F30... N'a jà da könnte ich jetzt ein paar Zeilen drüber ablassen, aber mach da mal einen eigenen thread für auf... :(

Gruss Stephan
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Beitrag von pehy » Di 27. Nov 2012, 18:00

powerandpitch hat geschrieben:irgendeine wiese kannst du schon einmal nicht nehmen, denn dann ist es eine frage der zeit, bis es ballert oder das fahrwerk zu bruch geht.
Für die 120kg-Klasse kann man sicher Geräte bauen, die auch mit solchen Bedingungen klarkommen.
also brauchst du eine halbwegs ebene, trockene, tragfähige wiese. diese findest du im normalen landwirtschaftlichen bereich nicht so ohne weiteres. also muß dieser flugacker bearbeitet werden. im günstigsten fall reicht es, ihn alle zwei wochen abzumähen und die gröberen unebenheiten zu beseitigen.

meist bedarf es doch deutlich mehr aufwand, um sich so ein privates "airfield" herzurichten.

wirklich nüchtern betrachtet, "wer hat denn so eine wiese zur verfügung?"

ich meine wirklich und nicht nur als imaginären traum.
Mir geht es um was ganz anderes, als "meine Wiese" (ich wüßte mehrere geeignete).

Mein letzter Beitrag ging darum, dass es grotesk ist, jeglichen Kleinflugverkehr, Motorschirme eingeschlossen, auf "Flugplätze" zu zwingen, Das ist auch sicherheitstechnisch Blödsinn. Was ist so problematisch daran, jemandem mit einem Minimum, Trike oder Motorschirm (und zukünftig mit einem geeigneten 120kg-Dreiachser) die Entscheidung (und Verantwortung) zu überlassen, ob er mal auf einer beliebigen Wiese starten kann? Es geht noch nichtmal um die dauerhafte Einrichtung eines Fluggeländes dabei. Das wäre erst der nächste Schritt, wenn sich so ein Gelände zum Anziehungspunkt mehrerer Flieger entwickelt und sich bis dahin niemand drüber beschwert hat. Diese Verfahrensweise hätte den Charme, daß damit schon vor der Beantragung einer entsprechenden (Bau-?)Genehmigung klar wäre, daß sich das Gelände eignet und es keine offensichtliche Belästigung von Anwohnern gab.

Was mir noch einfiele, wäre, die (nach meiner Privatansicht) idiotische LTF-L schleunigst durch eine zu Part 103 kompatible Regelung zu ersetzen.

Grüße, Peter
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Beitrag von powerandpitch » Mi 28. Nov 2012, 09:16

pehy hat geschrieben:Für die 120kg-Klasse kann man sicher Geräte bauen, die auch mit solchen Bedingungen klarkommen.

bei den bisherigen konstruktionen wurde auch an den fahrwerken abgespeckt, was nur ging. "tundra-wheels" in der 120 er klasse? :shock:

Mir geht es um was ganz anderes, als "meine Wiese" (ich wüßte mehrere geeignete).
und für diese wiesen bekommst du die zustimmung der grundstückseigentümer für regelmässigen flugbetrieb, inkl. der erlaubnis sie jeweils so zu beackern, dass das feld brauchbar ist?

schwer vorstellbar. allenhalben dann, wenn der "bauer" selber fliegt und ihm der jagdpächter egal ist.




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Beitrag von pehy » Mi 28. Nov 2012, 10:28

powerandpitch hat geschrieben:
pehy hat geschrieben:Für die 120kg-Klasse kann man sicher Geräte bauen, die auch mit solchen Bedingungen klarkommen.
bei den bisherigen konstruktionen wurde auch an den fahrwerken abgespeckt, was nur ging. "tundra-wheels" in der 120 er klasse? :shock:
Sei nicht so phantasielos, hier ein paar Ideen dazu:
1. Ein Zentrales Hauptfahrwerksrad, halb in den Rumpf eingelassen, sollte bei einem Pusher funktionieren.
2. Start mit kleinerer "Zentralkuller" auf einem Feldweg, dann einziehen und Landung auf dem Bauch im Gras.
3. Startwagen (siehe Me-163), der am Boden bleibt und Landung auf Bauch/Kufe auf Gras.
4. Flugboot oder Schwimmerflugzeug wäre noch viel netter. :D
Mir geht es um was ganz anderes, als "meine Wiese" (ich wüßte mehrere geeignete).
und für diese wiesen bekommst du die zustimmung der grundstückseigentümer für regelmässigen flugbetrieb, inkl. der erlaubnis sie jeweils so zu beackern, dass das feld brauchbar ist?
Für die gelegentliche Nutzung würde ich nichtmal nachfragen, da wäre dann auch gerade mal wieder der Bewuchs so niedrig, daß es ginge. Zum starten gibt es auch Plattenwege und sowas...
Aber klar, ich gehe einfach mal davon aus, daß man die bekäme, wenn man nett früge.

Peter
Zuletzt geändert von pehy am Mi 28. Nov 2012, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Stephan » Mi 28. Nov 2012, 14:08

Peter, nicht immer auf den Unsinn eines total phantasielosen Menschen eingehen. Siehst doch dass ich mich auch weitgehend zurückhalte. Leider auch anscheinend viele andere die hier früher rege mitschrieben.
Das mit dem Wiesenstarten und -landen geht natürlich ohne weiteres. Ich habe es lange Jahre hindurch praktiziert mit meinem Sunny. Zur Sicherheit hatte ich (wie meine Freunde hier übrigens auch, die Sunny fliegen...) ein Ersatzfahrwerksrohr am Rahmen mit Isolierband festgemacht und einen 17-er und einen 10-er Schlüssel in der Seitentasche. Gebraucht habe ich es nie. Ich hatte meinen Minikühlschrank und mein Buch dabei und bin runter wo es mir einigermassen land -und startbar erschien. Ob das jetzt eine Kartbahn, ein frischgeeggter Acker, eine Wiese oder ein Feldweg war ist da ziemlich egal gewesen. An gewissen Stellen wo ich regelmässig hinflog hab ich mir die Genehmigung des Bauern eingeholt und damit basta. Meist mit einem Rundflug bezahlt und die Sache war gegessen. Also lass Dir einfach nicht einreden dass das nicht ginge. In Deutschland wahrscheinlich noch viel einfacher als woanders von der Topographie her gesehen.
Auf den Herren der überall was dazuschreiben muss mit "Mal Hand auf's Herz" und "Sein wir doch mal ehrlich" Und "Deutschland Deutschland über alles" und "Das Chaos der Südstaaten denen ich erstmal zeigen muss was eine Harke ist" würde ich gar nicht mehr gross antworten.

Wie leider etliche andere hier auch die früher regelmässig dabeiwaren. Schade...

Gruss Stephan
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Beitrag von quax2000 » Mi 28. Nov 2012, 15:27

...eigentlich braucht es nur ein Flachdach zum starten. Oder den Parkplatz vorm Einkaufszentrum.

http://www.innovator.mosquito.net.nz/mbbs2/mosqspec.asp

Und Stephan, könnte man nicht die Cobra entsprechend abspecken?

Einen Gruß auf die Insel! :-)
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Beitrag von Stephan » Mi 28. Nov 2012, 17:19

Sass gestern gerade auf meiner Terasse und schielte so in den Garten raus während ich mir genau dieses Teil - mal wieder - auf YouTube angesehen habe. Würde wunderbar hier reinpassen. Wär schon nicht schlecht. Aus dem Haus in den Garten stolpern, das Bier vom Vorabend an die Palme pinkeln , in das, nein, auf das Ding steigen, zum Platz zu fliegen und dann den normalen Flieger aus der Halle zu ziehen. Ich muss doch zugeben dass ich lieber Flügel um mich herum habe. Möglichst viele, starre Flügel. Wenn möglich auf beiden Seiten die gleiche Anzahl mit der gleichen Länge. Aber interessant ist die Mosquitoreihe allemal. Vielleicht ändere ich ja meine Meinung noch irgendwann. :D
Und wie steht's bei Dir mit diesen Plänen?

PS: Die Cobra brauche ich nicht abzuspecken. Du weisst doch 120kg Klasse ist ein rein deutsches Produkt... :lol:

Gruss Stephan
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Beitrag von erkki67 » Mi 28. Nov 2012, 18:52

Sollte man ein 120er so bauen können, dann wäre jede Wiese ein Flugplatz verglichen zu dieser Rumpelbahn;

http://www.youtube.com/watch?v=GyFq4Bm9eEY

Gruss Erkki
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