120 kg

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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Flachstelle
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Beitrag von Flachstelle » Di 7. Dez 2010, 20:42

hob hat geschrieben:
Die Tschechen machen das oft so, bringt auch viel an eingespartem Widerstand und kostet nur den Prop und nicht das halbe Flugzeug, wenn es mal vergessen wird.
Da bin ich etwas skeptisch. Außer dem Prop wird das Getriebe einen mitkriegen, bei Direktantrieb würde ich der Kurbelwelle einer genauen Untersuchung unterziehen.

Wenn ein Flieger gut in der Thermik ist, heißt das, dass die Eigen-Sinkgeschwindigkeit recht niedrig ist. Beim Landen würde ich mir da schon etwas wünschen, was meinen Gleitwinkel beeinflußt. Slippen macht zwar Bock, aber das muss auch gekonnt sein. Und irgendwann ist so ein Landeplatz (nicht Flugplatz!) mal zu Ende (bis zur Einführung der 120kg-Klasse gehe ich davon aus, dass Flugplatzzwang Vergangenheit ist...)
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hob
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Beitrag von hob » Di 7. Dez 2010, 22:15

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hob
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Beitrag von hob » Di 7. Dez 2010, 22:24

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Wolfgang Kehl
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Beitrag von Wolfgang Kehl » Mi 8. Dez 2010, 07:29

Hallo,
alle hier sind von der Fliegerei begeistert und versuchen sich entsprechend
einzubringen; im Rahmen Ihrer Möglichkeiten!!
Aber, Thema ist 120 kg, oder besser UL national!!
RG,constant speed, flaps etc...........Alles O.K. !!
Aber, bitte im Rahmen der entsprechenden Lufttüchtigkeitsanforderungen!!!
Und wenn die entsprechenden Nachweise vorhanden sind und im Einklang
mit den LTF-UL sind -- warum dann ewig labern??
Nur, wenn bei Flugunfalluntersuchungen Anderes festgestellt wird, so ist
dieses Muster von Luftsportgerät zu grounden, bzw. die Musterzulassung
entziehen bis die nachgeforderten Unterlagen vorliegen.
Und hier machen für uns, unsere Verbände (Beauftragte-Quasibehörden)
und auch das LBA, bitte nicht das BMV vergessen einen sehr guten Job.
Leute, die sind auf unserer Seite oder besser gesagt die wollen das wir Fliegen und dafür lehnen sich die Verantwortlichen teilweise sehr weit aus dem Fenster raus.
Als Dank dafür werden Sie dann von ein paar Personen dafür beleidigt
und angegriffen, bitte entfernt doch solche Subjekte aus der Fliegergemeinde!!
Dies klingt hart ist aber für den Schaden, den diese Pesonen anrichten durchaus angemessen.

Nochwas, jeder weis - es wird im unteren Luftraum für die GA immer
enger und aus dieser Situation heraus können wir uns keine, aber absolut
keine Luftraumverletzungen oder gar Unfälle z.B. mit Verkehrsmaschinen leisten; vielleicht wird darauf nur gewartet!!!
Hier ist es dann auch egal ob der Verursacher ein Luftsportgerät oder ein
Luftfahrzeug war, dies würde auf die gesamte GA zurückfallen!!

So, jetzt kann mich der Eine oder Andere angreifen, ist mir aber egal!!
Nach dem Motto:" Was macht es einer Eiche, wenn sich eine Wildsau dran
schabt!"




Gruß

Wolfgang :D
Stephan
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Beitrag von Stephan » Mi 8. Dez 2010, 08:29

Hallo Wolfgang, wieso gleich wieder in Deckung gehen? Deine Ansicht, die anscheinend auf einschlägiger Erfahrung beruht, ist doch völlig akzeptabel.
Aber: Wenn ich es bisher richtig verstanden habe ist es doch eben kaum möglich ein Einfach-Ul, und noch weniger ein 120kg Teil nach den bestehenden LTF-Ul zuzulassen. Ich höre da immer wieder dass hier Geschwindigkeiten berechnet werden müssen die mit der Praxis rein gar nichts zu tun haben.
Dann muss ich jetzt doch wieder ein bisschen provozierend werden:
Als ich in D noch selbst Beamter war und mir oder meinen Kollegen im Dienst, d.h. meist im Strassenverkehr, an einer Kreuzung oder sonstwo eine Regelung auffiel die uns unsinnig oder gar gefährlich erschien, schrieb ich einen Bericht an die zuständige Stelle, es wurde geprüft und oft genug abgeändert. Natürlich weiss ich nicht ob das heute noch so gehandhabt wird.
Wenn die für die Ul-Fliegerei zuständigen Stellen denn so engagiert und kompetent sind wie Du es beschreibst weshalb treten sie dann nicht gemeinsam mit Euch für die Abschaffung unsinniger Regelungen ein?
Noch provokanter: Der Staat muss zum Schutze seiner Bevölkerung dort einschreiten wo Handlungsnot oder Handlungsbedarf besteht. Oft genug, vor allem im Wirtschaftsbereich wird gern über die Grenzen geschaut um zu sehen was dort besser oder schlechter ist. Das dürfte in D nicht anders sein, nicht wahr? Warum wird sich jetzt nicht gemeinsam dafür eingesetzt, nur so zum Beispiel, die komplette französische Ul-Regelung unverändert zu übernehmen, da doch eindeutig nachgewiesen werden kann dass diese sehr gut funktioniert und nicht zu mehr Unfällen führt als Eure? Mit allen Freiheiten die doch so erstrebenswert sind. Und aller Eigenverantwortung. Wo liegt der Unterschied zwischen der französichen und der deutschen Fliegergemeinde? Ich bin zutiefst überzeugt dass auch die Deutschen sehr gut mit solchen Freiheiten umgehen würden. Die Folge wäre mit Sicherheit auch ein starker Verband der auf die volle Unterstützung seiner Mitglieder zählen kann und dann auch wirklich Dinge bewirken kann.
Diese 120kg - Klasse ist ein wunderbarer Schritt in genau die richtige Richtung. Lass sie Euch nicht gleich wieder durch überzogene Lufttüchtigkeitsanforderungen kaputt machen.
Sorry wenn das für Dich jetzt vielleicht ein bisschen zu modernes Denken war...

Gruss Stephan
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
Traumflug
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Beitrag von Traumflug » Mi 8. Dez 2010, 09:31

hob hat geschrieben:man darf "denen" ...
So lange jemand von "denen" redet, hat das alles ohnehin keine Chance. Dieses "denen" gibt es einfach nicht.

Was es gibt, das sind ein paar Leute, die sich beruflich oder als Hobby ein wenig mehr um die Paragrafen kümmern als der Durchschnitt. Wer da eine Trennungslinie zieht, wird niemals etwas erreichen.
Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » Mi 8. Dez 2010, 13:13

hallo,
..."von Denen"...
Weder der DULV noch der DAeC-LSGB will was "mit der Neuregelung LVZO § 1, Abs.4("120kg"), von der hier die Diskussion statt findet, zu tun haben.
Für den DULV z.B. sind "leichte Luftsportgeräte(120kg) lt. Definition(Merkbatt:http://www.dulv.de/Downloads/Zulassunge ... k/K172.htm): LuftVZO §1, Abs. 4 ...... Als leichte Luftsportgeräte betrachtet der DULV
-Motorschirme
-Motorschirm-Trikes und
-Fußstart-ULs

keine Rede von z.B. "BANJO"(ul-Segelflugzeug) od. z.B. SD-1 oder STARFLYER

auf Seite 2, Nr. 3 Stückprüfung
....Der DULV bzw. seine Kl5 Prüfer machen für die sog. "leichten Luftsportgeräte ab sofort keine Stückprüfungen mehr.....
... zuständig sind die Hersteller....
Da solche Geräte auch nicht der Verkehrszulassung unterliegen, ist folglich K e i n e r zuständig. Jede weitere Diskussion über eine "LTF" oder andere Kriterien ist überflüssig. _Hug, der Gesetzgeber hat gesprochen und wir müssen uns danach richten. Nicht vergessen die "EU-Verordnungen"
mfG
Rudolf
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acrobertel
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Beitrag von acrobertel » Mi 8. Dez 2010, 13:36

Wolfgang Kehl hat geschrieben:Als Dank dafür werden Sie dann von ein paar Personen dafür beleidigt
und angegriffen, bitte entfernt doch solche Subjekte aus der Fliegergemeinde!!
Dies klingt hart ist aber für den Schaden, den diese Pesonen anrichten durchaus angemessen.

:D
...ein wahres Wort, danke Wolfgang!
Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Mi 8. Dez 2010, 15:13

Fiedler R. hat geschrieben: Weder der DULV noch der DAeC-LSGB will was "mit der Neuregelung LVZO § 1, Abs.4("120kg"), von der hier die Diskussion statt findet, zu tun haben.
Rudolf
Rudolf, das stimmt nicht ganz, denn diese Luftsportgeräte werden sich einer Musterprüfung (so wie auch Hängegleiter usw.) unterziehen müssen und beide Verbände haben sich beworben das machen zu dürfen. Wäre auch komisch, wenn der DULV jetzt nichts damit zu tun haben will, nachdem Jo Konrad lange dafür gekämpft hat, dass "die Leichten" auch mit festem Motor fliegen dürfen.

Trotzdem finde ich Deinen europäischen Ansatz sehr interessant. Mach mal weiter so ich bin sehr interessiert wie das ausgeht! :)
Fiedler R.
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Beitrag von Fiedler R. » Mi 8. Dez 2010, 16:03

na, das bedeutet doch nichts Anderes, als "das Pferd von hinten aufzäunen". Man kann doch nicht behaupten, man brauche eine "Musterprüfung", wenn man nicht weiß, wer und nach welchen Kriterien das machen soll!
Im Übrigen fasse ich das so auf, dass eine sogen. Musterprüfung nur für die vom DULV u. DAeC-LSGB in der "Definition" genannten Geräte zutrifft, also -Motorschirme, Motorschirm-Trikes, Fußstart UL´s(<120kg). Definitiv sind die "Verbände" lt. BeaufVO dazu auch nicht vom Gesetzgeber beauftragt.
Rudolf
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Beitrag von SierraGolf » Mi 8. Dez 2010, 16:41

Hallo Rudolf,
Fiedler R. hat geschrieben:hallo,
..."von Denen"...
Weder der DULV noch der DAeC-LSGB will was "mit der Neuregelung LVZO § 1, Abs.4("120kg"), von der hier die Diskussion statt findet, zu tun haben.
mfG Rudolf
auf der DAeC-hp, Abt. LSGB: http://www.daec.de/lsgb/Aktuell/2010/Bewerber_copy.php , liest sich das aber ein bisschen anders.

Steht doch da u.a.:
Das Luftsportgeräte-Büro im DAeC hat im Mai die Prüfstelle für UL´s bis 120 kg beantragt. Mit der Beantragung wurde das neu erstellte Prüfstellenhandbuch vorgelegt, welches Grundlagen und Verfahren für die zukünftige Prüfung festlegt.
Als Grundlage der zu prüfenden Bauvorschriften wurden die bereits bestehenden Lufttüchtigkeitsforderungen für aerodynamisch gesteuerte UL benannt.

Auf diesen Antrag hin, wurde uns vom Luftfahrt-Bundesamt mitgeteilt, dass zunächst neue Lufttüchtigkeitsforderungen für aerodynamisch gesteuerte Ultraleichtflugzeuge bis 120 kg erarbeitet werden sollen.

Somit ist das Luftsportgeräte-Büro neben der Beauftragung zur Erteilung von Musterzulassungen derzeit weiterhin nur Prüfstelle für Gleitflugzeuge (UL-Segelflugzeuge) und darf Anträge zur Prüfung der nichtmusterzulassungs-pflichtigen UL noch nicht bearbeiten.


Was sagste nu? Servus: Siggi
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Lobby für die 120kg-Dreiachser

Beitrag von SierraGolf » Mi 8. Dez 2010, 19:07

Hallo Interessenten der 120kg-Klasse,

im Nachgang zu meinem vorangehenden Beitrag noch folgendes.
Im Sept. habe ich mal beim DAeC (bin Mitglied) den Status nachgefragt, denn die Grüchteküche brodelte und die LSBG-Info (s.Vorheriges) war auf der DAeC-hp zu lesen.

Hier die Antwort:
Lieber Herr XYZ, (alias Sierra Golf ;-))
die Interessenvertretungen der UL-Flieger versuchen noch die Möglichkeiten auszuschöpfen, die bisherigen Lufttüchtigkeitsforderungen für UL beizubehalten.
So dass, wie ursprünglich gedacht, keine neuen LTF erforderlich sind.
Freundliche Grüße: NN


Das bedeutet für mich, daß der DAeC (resp.LSGB) sich dieses Themas nicht annehmen wird.
Ob sich der DULV damit befaßt, ist mir nicht bekannt. Vieleicht könnte ein DULV-Mitglied mal eine Nachfrage starten.
Die 120kg-Klasse hat anscheinend keine Lobby!?


Servus: Siggi
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Beitrag von hob » Do 9. Dez 2010, 06:25

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Zuletzt geändert von hob am Sa 8. Jan 2011, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von hob » Do 9. Dez 2010, 06:29

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Zuletzt geändert von hob am Sa 8. Jan 2011, 00:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von hob » Do 9. Dez 2010, 06:35

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Zuletzt geändert von hob am Sa 8. Jan 2011, 00:52, insgesamt 1-mal geändert.
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